Beschreibung
Auf den Spuren zu den eigenen jüdischen Vorfahren.
Viele Jahrzehnte nach der NS-Zeit sichtete der Autor Unterlagen seiner Familie und machte dabei viele unerwartete Entdeckungen. Denn als er ein paar alte Briefe und Akten aus einer leicht zerschlissenen Mappe etwas gründlicher anschaute, stellte er fest, dass dahinter eine ganze Menge an Geschichten steckte, die Schicht für Schicht freigelegt werden konnten. Überraschendes über die eigene Familie während und nach der NS-Zeit ließ sich zu Tage fördern. Die Dokumente erzählen von den erschütternden Schicksalen von Mitgliedern der eigenen Familie, die sowohl Opfer als auch Unterstützer und Mitläufer des NS-Regimes vereint. Es geht um Berichte von KZ-Opfern, aber auch um Ariernachweise und um die Entnazifizierung nach 1945. Dabei gibt es auch Akten aus einem Vaterschaftsprozess von 1893 zu entdecken mit ganz neuen Informationen zur Familie des bislang praktisch gänzliche unbekannten jüdischen Ururgroßvaters Sigmund Klein. Und wer hätte gedacht, dass das Öffnen der alten Aktendeckel am Ende sogar zur Kontaktaufnahme mit einem entfernten jüdischen Verwandten in Florida führen würde, der als Kind ein Spielkamerad von Anne Frank gewesen war?
Dr. Joachim Mathieu wurde im mittelfränkischen Ansbach geboren. Er studierte Englisch und Geschichte und unterrichtet heute am Gabrieli-Gymnasium in Eichstätt.
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