Hans Günter Aurich, geboren 1932 in Meuselwitz/Thür. Zunächst Studium der Pädagogik mit den Fächern Chemie und Biologie in Leipzig. 1952 Verhaftung durch die sowjetische Besatzungsmacht. Verurteilung zu 25 Jahren Arbeitslager wegen antisowjetischer Propaganda, Gruppenbildung und angeblicher Spionage. Verschleppung in die damalige Sowjetunion, Lageraufenthalt in Workuta. 1955 Entlassung nach Adenauers Moskau-Besuch. Studium der Chemie in Marburg. Nach Promotion und Habilitation bis 1998 als Professor für Organische Chemie in Marburg tätig. Im Ruhestand verfasste er den Roman "Und der Morgen leuchtet in der Ferne". ![]() Und der Morgen leuchtet in der Ferne Ein Leben in zwei Diktaturen - Tatsachenroman 250 S., Paperback, Euro 14,80 Doch der Alltag in der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR lässt ihn bald erkennen, dass sich mit der sogenannten Diktatur des Proletariats ein System etabliert, das in seiner Missachtung von Menschenwürde und individueller Freiheit dem Nationalsozialismus sehr ähnlich ist. So schließ er sich Kreisen an, die sich den Widerstand gegen das neue System zum Ziel gesetzt haben. Inzwischen Medizinstudent trifft er nach fünf Jahren seine Partnerin aus dem Sommernachtstraum wieder, in die er sich schon damals verliebt hatte. Zwischen ihnen entwickelt sich eine innige Liebesbeziehung. Diese endet jedoch abrupt mit Wolfgangs Verhaftung durch die sowjetische Besatzungsmacht und seiner Verschleppung in die Sowjetunion. Im Nachwendejahr 1990 findet am selben Ort wieder eine Schüleraufführung des "Sommernachtstraums" statt. Im Zusammenhang damit erwachsen einem jungen Lehrer auf der Suche nach seinen Wurzeln wichtige Erkenntnisse. |